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Tag: Internet

Märchen im Radio

wie schon im letzten Jahr hat Radio MDU angefragt, ob sie wieder Märchen vom Märchenblog senden dürfen.

Wer also mal reinhören möchte, kann dies über oben genannte Webseite tun oder gibt die URL radio-mdu.de:8450 in seinen Player ein. 
Täglich - 24 Tage lang - gibt es ein Märchen ab 17 Uhr zu hören.

Nickname 30.11.2007, 13.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Selma Lagerlöf

selma_lagerloef.jpg... wurde am 20. November 1858 geboren. Sie zählt wohl zu den bekanntesten schwedischen SchriftstellerInnen, die sich in der Weltliteratur einen Namen gemacht haben. Im Dezember 1909 bekam sie als 1. Frau den Nobelpreis für Literatur überreicht.
1906/07 erschien "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen" und lässt heute viele in Kindheitserinnerungen schwelgen.

100 Jahre Nils Holgerson von Astrid van Nahl (pdf)

1980 entstand die Anime-Serie "Nils Holgerson" und wurde 1981 erstmalig in Deutschland ausgestrahlt.

Infos zu allen Teilen der Serie >>>

(Aus Wikipedia) Der Roman entstand im Auftrag des schwedischen Volkschullehrerverbandes und sollte in den Schulen als Lesebuch verwendet werden. Nils Holgersson ist die phantastische Geschichte eines vierzehnjährigen Jungen, der zur Strafe für seine Bösartigkeit in ein Wichtelmännchen verwandelt wird und gemeinsam mit den Wildgänsen durch ganz Schweden reist, wobei er in vielerlei moralische Konflikte gerät.




Kleine Fanseite zu Nils Holgerson >>>
Nils Holgerson bei Wikipedia >>>

Nickname 20.11.2007, 11.03 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Kinder brauchen Märchen

Zaubermittel Märchen?
Lt.  Professor Gerald Hüther (Neurobiologe, Hirnforscher und Leiter der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen) sind Märchen ein Zaubermittel. Kinder würden durch sie - beim Zuhören - das Leben und die Welt erfahren. Emotionale Gehirnzentren würden gefördert und aktiviert - Botenstoffe gebildet und freigesetzt.

>>> Artikel bei m&c

bettelheim_kinder_brauchen_.jpgBruno Bettelheim (1903-1990 - Kinderpsychiologe und Psychioanalytiker) kam Anfang der 70iger zu dieser Schlussfolgerung und verfasste dazu sein Buch "Kinder brauchen Märchen" (Amazon), das in 20 Auflagen erschienen ist. Durch seine 1977 in Deutschland veröffentlichten Thesen rückte er das Märchen wieder in den Mittelpunkt, da man die therapeutischen Funktionen, die Märchen erfüllen können, erkannte. Mit Märchen kann man Kindern ein Stück Lebenshilfe vermitteln, aber auch Mut und Hoffnung. Märchen machen klug und glücklich. Sie fördern die Phantasie uvm.

>>> Artikel via wdr
>>> Artikel bei eltern.de


Märchen mögen "grausam" sein, aber wenn man sich gerade die Grimms Märchen ansieht, haben sie klar definitierte Charaktäre: gut und böse, der Schwache und der Starke, der Unterdrückte und der Unterdrücker, das Böse verliert und das Gute gewinnt. Kinder können sehr gut mit Märchen umgehen, da das Ende "und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende" eine Entspannung herbeiführt und sich für den klar definierten Guten des Märchens eben auch alles zum Guten wendet.

Zaubermittel Märchen - und auch wenn man nicht hinter die Kulissen der Märchen schaut, kann man es spüren, wenn man Kindern Märchen vorliest: Sie sind aufmerksam, gebannt, ihre Augen leuchten - sie wirken ein klein wenig wie verzaubert ;-))

Nickname 25.07.2007, 09.18 | (0/0) Kommentare | TB | PL